Rohrbruch in Wasserleitungen - Die häufigsten Gründe!
In Häusern und Wohnungen kommt es immer wieder zu Fällen von Rohrbruch und anderen Schäden an der Wasserleitung. Die Gründe hierfür sind vielfältiger Art und können schnell hohe Schadenssummen verursachen.Wie Sie einen solchen Rohrbruch in der Wasserleitung vermeiden und welche Gründe sonst noch für einen Wasserschaden verantwortlich sein können erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Korrosion als Hauptgrund für Rohrbruch in Wasserleitungen
Eine der Hauptursachen für einen Rohrbruch stellt die Korrosion dar. Hierbei handelt es sich um chemische Prozesse, welche durch den Kontakt zwischen dem Rohr und dem darin transportierten Wasser ausgelöst werden. Wasser enthält oftmals einen hohen Kalk-, Salz- oder Chlorgehalt.Diese Stoffe setzen sich dann mit der Zeit in den Leitungen ab und führen zu einem Rohrbruch. Besonders aggressiv ist hierbei die Ablagerung von Kalk in den Leitungen, welche die Rohre mit der Zeit stark belasten.
Die Ablagerungen sorgen auch für eine Verminderung der Durchflussfähigkeit des Wassers im Rohr und beschädigen so die Leitung nachhaltig.
Verwendung nicht zertifizierter und standardisierter Baumaterialien
Ein weiterer Grund, der häufig zu einem Rohrbruch führen kann ist die Verwendung minderwertiger Baustoffe. Bauherren und Planer stehen oftmals unter einem großen Kostendruck und versuchen daher an allen möglichen Punkten zu sparen. Oftmals leider auch bei der Installation der Wasserleitung.Werden dann zum Beispiel Baustoffe von minderwertiger Qualität verbaut, welche den gegenwärtigen technischen Möglichkeiten nicht entsprechen, oder sind diese Installationen für das zu erbauende Haus unterdimensioniert, so kann es noch schneller zu Ablagerungen und Korrosion kommen. Ein kostspieliger Rohrbruch ist dann die unangenehme Folge.
Pfusch am Bau – Rohrbruch & Wasserschaden garantiert
Ebenso sollten Sie als Bauherr oder Eigentümer darauf achten, dass bei der Installation und Reparatur der Installationen nur geschulte Fachkräfte zum Einsatz kommen.Viele Bauherren wollen den Kostenfaktor Mensch so gering wie möglich halten, bedenken aber nicht, dass ein Schaden in der Wasserleitung so quasi vorhersagbar wird.
Auch sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der beauftragte Installationsbetrieb nach den aktuellen Vorgaben arbeitet und dies von ihrem Generalplanner oder ausführendem Architekten überprüfen lassen.
Vernachlässigung der Wartung
Abschließend sei noch auf einen Aspekt verwiesen, der in der Risikoanalyse bezüglich Rohrbruch oftmals total vernachlässigt wird.Informieren Sie sich bei ihrem Wasserwerk über die Zusammensetzung des von Ihnen bezogenen Wassers. Analysen über die chemische Zusammensetzung finden Sie meistens schon auf den Internetseiten der Anbieter.
Diese Analysen geben ihnen wichtige Hinweise darauf, worauf Sie achten müssen um sich vor schädlichen Ablagerungen in den Rohren zu schützen.
Bei stark kalkhaltigem Wasser kann es zum Beispiel empfehlenswert sein, an den Hausanschluss eine Entkalkungsanalge zu installieren. Dies bringt zwar erhöhte Investitionskosten mit sich, befreit Sie aber von der Notwendigkeit zum Beispiel in der Spülmaschine regelmäßig Wasserenthärter und andere Zusätze zu nutzen, welche die Bestandteile des Wassers unschädlich machen.
Wie gezeigt hängt es von vielerlei Faktoren ab, wie Sie einen Rohrbruch in der Wasserleitung ihres Hauses vermeiden können. Ein erster wichtiger Schritt ist einfach sich darüber zu informieren.
Wichtige Anlaufstellen können hierbei wie gesagt ihr lokaler Wasserversorger, oder der Gas-Wasser-Fachbetrieb ihrer Wahl sein. Beide werden ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen um ihnen weitere wichtige Ratschläge zu geben wie sie solche Schäden in der Wasserleitung vermeiden können.
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